
Zusammenarbeit mit Tiefbaupartner beendet und Neuausschreibung
Ostholstein – Im Gebiet des Zweckverbands Ostholstein (ZVO) haben wir bis heute in Kooperation mit dem Zweckverband Ostholstein über die Hälfte der unterversorgten Haushalte mit schnellem Internet ausgestattet. Dennoch ist es immer wieder zu Verzögerungen und Irritationen mit einem der Tiefbaupartner gekommen, deren Folgen ihr zu spüren bekommen habt.
Um den Ausbau in Ostholstein schnellstmöglich zu einem verlässlichen Abschluss zu bringen, hat der ZVO jetzt entschieden, die Zusammenarbeit mit diesem Tiefbauunternehmen zu beenden. Trotz intensiver Gespräche konnte nicht der Eindruck gewonnen werden, dass der Bauzeitenplan künftig verlässlicher, reibungsloser und schneller abgearbeitet werden kann.
Wir unterstützen ausdrücklich dieses Vorgehen. Dazu unser Geschäftsführer Gunnar Peter: „Die Bauverzögerungen gingen zu Lasten unserer TNG-Kundschaft. Daher blicken wir mit Zuversicht auf diese neue Phase im Tiefbau Ostholsteins.“
Das bedeutet konkret, der Tiefbau für sieben Gemeinden wird neu ausgeschrieben
Die von dem Tiefbauunternehmen betreuten Gemeinden waren Ratekau, Ahrensbök, Großenbrode, Fehmarn, Heringsdorf, Neukirchen und Gremersdorf. Für diese Gemeinden wird momentan die Neuausschreibung vorbereitet und bis Mitte Oktober veröffentlicht. Wegen der öffentlichen Förderung von Bund und Land ist dieser Schritt zwingend notwendig. Es besteht die Möglichkeit, die Aufträge künftig auch an mehrere Unternehmen zu vergeben. Dies würde die Arbeitslast besser verteilen und mehr Flexibilität gewährleisten.
„Mit dieser schnellen Neuausschreibung sollten die Aufträge planmäßig zum Jahreswechsel neu vergeben sein. Nach der baulichen Winterpause würden die neu beauftragten Unternehmen ihre Arbeit Anfang 2024 in den betroffenen Gemeinden parallel aufnehmen können,“ ergänzt Leon Stolp, TNG Projektleiter für den Glasfaserausbau in Ostholstein. „Wir wissen auch, dass wir den Menschen in Ostholstein in den vergangenen Jahren einiges an Geduld und Verständnis abverlangt haben. Dafür bitte ich im Namen unserer Geschäftsführung um Entschuldigung und verspreche, dass wir euch hier im Blog so transparent und engmaschig über die Entwicklung der kommenden Monate informieren werden, damit ihr bestmöglich Bescheid wisst.“
17 Gedanken zu „Zusammenarbeit mit Tiefbaupartner beendet und Neuausschreibung“
Dann bleiben also in unserer Straße (Mühlenwiese 23779 Neukirchen) die Schotterbrücken zu den Grundstücken, das Schlagloch in der Straßenmitte und ein Schotterstreifen in Straßenbreite bis weit in das nächste Jahr? Seit einem Jahr warten wir darauf angeschlossen zu werden (Glasfaser liegt in den Häusern) und genau so lange hoffen wir auf die Asphaltierung. Die Anwohner der Mühlenwiese erwarten zumindest die Entfernung der Schotterstreifen und des Schlaglochs, sowie eine provisorische Asphaltierung!
Hallo Thomas,
vielen Dank für deine Nachricht.
Wir werden in den kommenden Wochen die „Schäden“ abarbeiten und in einen verkehrsfähigen Zustand versetzen.
Liebe Grüße
Francesca
2024?
Dann hat es zwischen Vertragsabschluss und Fertigstellung ja auch „nur“ 6 Jahre gedauert. In der freien Wirtschaft hätte der verantwortliche Planer schon längst seinen Hut nehmen dürfen.
Lieber „Kröger“,
wie schon im Ursprungsartikel kommuniziert – uns ist vollkommen klar, dass wir mit dieser Verärgerung rechnen mussten. Zugleich war dieses Vorgehen des Zweckverbands Ostholstein alternativlos, gerade damit die Fertigstellung endlich etwas wird. Deshalb unterstützen wir das Vorgehen.
Viele Grüße
Oliver
Das Problem ist nicht, dass dieser Schritt gemacht werden musste, sondern warum erst nach 6 Jahren???
Lieber „der-auf-Anschluss-wartet“,
wenn seit 6 Jahren „Zusammenarbeit“ das Kernproblem wäre, bin ich mir sicher, dass der Zweckverband längst eine ähnliche Entscheidung angestrengt hätte.
Erlaube mir daher eine kleine einordnende Zeitreise. Neben den Besonderheiten, die zur jüngsten Entscheidung geführt haben, gab es Probleme, denen sämtliche Unternehmen ausgesetzt waren und teilweise noch sind.
1. Corona hat in diversen Branchen zu erheblichen Verwerfungen geführt – zum Glück liegt das zwar hinter uns, war zugleich allerdings ein sehr unlustiger Treiber bei Wartezeiten unserer Kunden
2. Materialkosten und -knappheit seit dem Ukraine-Konflikt erhöhen auch nicht unbedingt den Spaßfaktor im Bau
3. Viel dramatischer ist sicherlich in dem Zusammenhang, dass aufgrund eines Mangels an Fachkräften viele Unternehmer Personal aus Osteuropa akquirieren, das teilweise nicht mehr ausreisen kann, weil es eingezogen oder zum Grenzschutz benötigt wird
4. Zu guter Letzt gibt es noch kleinere Themen wie Bahnquerungen etc., die Verzögerungen nach sich ziehen können
„der-auf-Anschluss-wartet“, verstehe mich bitte nicht falsch – ich möchte dir nicht erzählen, dass alles perfekt lief und wir ausschließlich Opfer höherer Gewalt waren. Genau deshalb wurde jetzt auch entschlossen gehandelt. Ich wollte dir (und den Mitlesenden) vielmehr eine ausführlichere Erklärung geben, weshalb eine Beendigung von Kooperationen (übrigens eine von mehreren Tiefbaupartnerschaften in Ostholstein) nicht immer sofort das probate Mittel ist. Das wäre im Übrigen auch nicht unser Verständnis von Zusammenarbeit.
Sämtliche relevante Infos zum weiteren Ablauf findest du künftig hier im Blog.
Ich freue mich, wenn ich in deine Frage etwas Transparenz bringen konnte und schicke dir jetzt schon ein erholsames Wochenende (schön scheint es ja nicht zu werden, wenn ich bei uns in Kiel aus dem Fenster schaue…).
Viele Grüße
Oliver vom TNG-Team
Ein sehr witziger Verein, diese TNG… Fast wie im Zirkus. Da habe ich im März 2019 einen sogenannten Vorvertrag abgeschlossen und seitdem nichts mehr gehört. Am 05.10.2023 bekam ich per Post eine Auftragsbestätigung zu dem damals geschlossenen Vorvertrag. Dann lese ich, daß für die Gemeinde Ratekau das Gewerk Tiefbau neu ausgeschrieben wird !? Wahrscheinlich ist vor 2030 nicht mit einem Glasfaser-Anschluß zu rechnen. Zudem gibt es die Tarife, die in der Auftragsbestätigung aufgeführt sind, gar nicht mehr. Ich werde einfach widerrufen und kann das jedem Betroffenen ebenfalls empfehlen.
Guten Morgen Timo,
ich kann deine Wahrnehmung gut nachvollziehen – und wir (Zweckverband und TNG) wären auch gerne deutlich schneller im Ausbau gewesen.
Zum Thema 2030: Auf keinen Fall! Der Handlungsdruck in Sachen „Ausschreibung“ und kurzfristige Fortsetzung Tiefbau ist uns vollkommen klar und aus der engen Austausch mit unserem Projektleiter für den Ausbau in Ostholstein, Leon Stolp, bin ich sicher, dass es deutlich früher wird. Wir informieren an dieser Stelle regelmäßig so transparent wie möglich über den Fortschritt für euch in Ostholstein.
Dass es eine unkomplizierte Lösung im Interesse der Kunden geben wird, sofern Tarife überholt sind, ist für uns selbstverständlich.
Ich würde mich freuen, wenn du von deinem Widerruf absiehst und dich davon überzeugst, dass diese Worte keine leeren Phrasen sind (auch wenn es vielleicht nicht ganz leicht fällt…).
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Oliver aus dem TNG-Team
Also ich habe durch diese ganzen Beschreibungen durch TNG auch 5 Jahre auf einen Anschluß gewartet ! Jetzt ist dieser seit Juli 2023 aktiv, und ich muss TNG hier mal loben, das Internet läuft hervorragend. Eine Konfigurationsstörung gab es seitens TNG die aber problemlos abgestellt wurde. Auch wurde sich an zeitliche Termine zwecks Rückruf minutengenau gehalten. Ich kann überhaupt nichts negatives sagen. Weiter so.
Ich freue mich ja schon, dass generell etwas kommuniziert wird. Leider werden wir ansonsten gänzlich im Dunkeln gelassen, was den Ausbau angeht. Es gibt scheinbar keine Zeitpläne, die man dem später zahlenden Kunden präsentieren kann oder möchte. Bei uns standen beispielsweise kürzlich 2 Monteure unerwartet vor der Haustür und haben das Netzabschlussgerät installiert. Hat auch geklappt, ich war zufällig daheim. Ansonsten bin ich arbeiten – was machen die dann? Kann man sowas nicht ankündigen?
Auf die Frage wann ich den Anschluss nutzen kann gab es auch keine Antwort. Nicht mal ein Ausblick war möglich, obwohl das die ersten Dienstleister waren, die halbwegs deutsch und englisch sprechen konnten.
Ich fühle mich was Informationen angeht vollkommen im Stich gelassen. Es ist ein großes Ratespiel, was hier im Dorf bzw. in ganz Ostholstein passiert. Wann ist welcher Schritt geplant? Ist es so schwer, einen solchen Plan irgendwo zu veröffentlichen und auf dem aktuellen Stand zu halten?
Wenn dieses ganze Unternehmen nicht so alternativlos wäre, wäre ich längst von allen Verträgen zurückgetreten.
Einziger Vorteil der ganzen Aktion ist, dass die Telekom bei Bekanntwerden des Projektes die DSL-GEschwindigkeit im Dorf erhöht hat um Kunden zu halten. Ansonsten werden hier wie bei jedem größeren Vorhaben nur Gelder verschwendet und Zeitpläne nach hinten geschoben.
Vielen Dank für dein offenes Feedback! Wir verstehen, wie wichtig klare und rechtzeitige Informationen sind. Aktuell arbeiten wir schon daran, unsere Kommunikation zu verbessern, und hoffen, dass bereits positive Veränderungen auf unserer neuen Website und in unseren Social-Media-Kanälen aufgefallen sind. Das ist erst der Anfang, und es stehen noch weitere Verbesserungen in der Pipeline.
Eine unangekündigte Installation der Netzabschlussgeräte sollte nicht passieren. Normalerweise kündigt sich das Nachunternehmen mit einem Anruf an und bittet um einen Termin. Nach der Installation der Endgeräte erhalten wir am Ende von der LWL Montage Firma eine Erschlossenmeldung. Daraufhin schicken wir das Bereitstellungsdatum an dich raus. Wenn du uns deine genaue Anschlussadresse gibst, zum Beispiel telefonisch, E-Mail oder Social Media, können wir in unserem Dashboard ungefähr schauen, wann die einzelnen Bauphasen in dem jeweiligen Gebiet abgeschlossen sind. Diese Daten können sich aus Planungsgründen oder unvorhergesehenen Ereignissen aber auch jederzeit ändern. Was einer der Gründe ist, warum wir diese nicht für jeden Ein sichtlich veröffentlichen.
Viele Grüße,
Antonia
Das versorgen mit Glasfaser ist wirklich ein sehr umfangreiches Unterfangen.
Allerdings zeigen sich
Schwächen bei TNG selbst.
So wurden die Nachbarhäuser bereits mit dem Leerrohr für den Hausanschluss versorgt.
Bei uns ist das leider nicht geschehen aber durch das Tiefbauuntehmen als erledigt gekennzeichnet.
Trotz mehrfacher Kontaktaufnahme zu TNG
bekomme ich keine Auskunft.
Mittlerweile ist die Flasche zum Haus mit einer Parkfläche versehen.
Ich ahne schon wie dann die Glasleier eingezogen werden sollen…
Und dann wird vermutlich trotz des nicht erfolgten Anschlusses der Beitrag
eingefordert werden.
Moin Lenni,
erstmal möchte ich dich beruhigen. Den Beitrag musst du erst zahlen, wenn dein Anschluss freigeschaltet worden ist. Das wird er erst sein, nachdem der ONT und APL bei dir durch das Nachunternehmen installiert wurde und wir eine Erschlossenmeldung von ihnen bekommen haben. Da bei dir das Leerohr fehlt, wie du beschreibst, würde ich gerne noch einmal per E-Mail Kontakt mit dir aufnehmen, um dein Anliegen zu klären.
Viele Grüße,
Antonia
Wann wird denn jetzt die Baumaßnahme „Glasfaser Großenbrode“ abgeschlossen? Wird es bis Sommer 2024 verlässlich fertig oder erlebe ich es erst 2030?
Viele Menschen warten seid Jahren und Unternehmen sind darauf angewiesen.
Moin Ralf,
in Großenbrode befinden wir uns noch in der Planung. Der voraussichtliche Beginn wir im 2. Quartal 2024 sein.
Viele Grüße
Antonia
Musk, Starlink hat gerade den Monatspreis auf 50€ gesenkt.
Ihr kommt jetzt seit 2018 nicht in die Pötte.
Leerrohr liegt jetzt über 1 Jahr im Haus. (Riepsdorf)
Ich habe keinen Bock mehr noch länger hingehalten zu werden.
Wenn wenigstens mal klar zu den einzelnen Gemeinden Aussagen gemacht würden………….
Hallo Bernie,
im Gesamtgebiet Riepsdorf finden derzeit unsere Endmontagen statt, diese sollen voraussichtlich im Frühjahr 2024 fertiggestellt sein.
Bitte melde dich gerne telefonisch bei uns. Dann können wir uns deinen Baustatus gemeinsam anschauen und eine Lösung finden bzw. kann ich dir dann besser mit Informationen zu deinem Bauabschnitt dienen.